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Eine Multimedia-Reportage von Stefan Weißenborn

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Unsere Bleibe liegt an einer gesteigert hübschen Bucht im Norden Kretas. Jeden Abend werden wir in unser Resort, dem Daios Cove, zurückkehren.

Nach getaner Lenkarbeit über die Abwege Kretas müssen wir unsere müden Knochen schließlich kurieren. Denn offroad zu fahren macht Spaß, kann aber auch ganz schön anstrengend sein.  

Doch starten wir mit einem Superlativ, der...

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... nach kurzer Fahrt über Schotter auf der ersten Etappe steht Wegesrand: der älteste Olivenbaum Kretas, vielleicht sogar der ganzen Welt.

Sein Stammumfang: 15 Meter. Geschätztes Alter: über 3000 Jahre. Zu der Zeit hatten die Griechen noch nicht einmal die Demokratie erfunden.

Aber verstehen wir den Baum richtig: Egal was die Jahrhunderte auch bringen, der Baum blüht und trägt Früchte. Bis heute - Tag eins unserer Tour, ...

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... die uns zunächst in den schroffen Osten Kretas führt. Der Ginster blüht gelb, und Marcus Maegle, unser Instructor, gibt eine technische Einweisung.

Er erklärt, welche Knöpfe gedrückt werden müssen, wenn es durch Matsch geht oder steil bergab.

Im Prinzip aber agiert die Geländetechnik vollautomatisch, und man sich ganz auf's Lenken konzentrieren. Das ist praktisch, denn einer der häufigsten Anfängerfehler sei, die Strecke nicht richtig zu lesen. Einmal sei ...



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... auf einer Tour durch Australien ein Teilnehmer über einen steinharten Termitenhügel gerast. "Die Achsaufhängung war total zerstört. Wir mussten das Auto zurücklassen", sagt Marcus. Häufiger sind Plattfüße, für den Ernstfall hat unser Guide sechs Ersatzräder dabei, im Führungsfahrzeug verzurrt.

Auf unserer Tour sind es eher die Abrisskanten, die Respekt einfordern. Wer am Steuer sitzt, hat nicht viel von der mächtigen Landschaft. Aber man wechselt sich schließlich mal ab. Auch Beifahren kann schön sein.

Doch sobald es die Serpentinen runter zum Meer geht, ...


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... ist man wieder froh, Herr der Lenkradlage zu sein. Der Evoque ist zwar kein Meister der Spitzkehrenfahrt, aber nach der ganzen Schaukelei über Geröll ist Abwechslung willkommen. Auch die Aussicht auf Küstentürkis und Meeresdunst ist beeindruckend.

Doch keine Bange, die Gefahr zu Asphalt-Cowboys zu werden, droht den Experience-Teilnehmern zu keiner Zeit. Der Offroad-Anteil ist hoch, auch wenn wirklich schwere Passagen durch Sand oder Schlamm auf der kargen Insel nicht vorkommen. Unten angekommen steigen wir erst mal aus.



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Wir sehen uns der Schönheit des Xerakambos-Strands ausgesetzt, der sich ein paar Kilometer nördlich von Lefki an der Ostküste erstreckt. Jederzeit bei solcher Gelegenheit könnten die Teilnehmer einer Land-Rover-Experience in die Fluten springen, sagt Instructor Marcus.

Da ist sie, die Chance des Tages, endlich den ganzen Staub abzuwaschen, der bei geöffneten Verdeck bis in die Gehörgänge segelt. Doch offenbar wirkt der Ruf der guten kretischen Küche gerade stärker. Es ist Mittagszeit, und auch wer Auto fährt, bekommt...


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... Hunger. Die Kreter sind Meister darin, aus dem, was die Erde hergibt, einfaches Essen zuzubereiten, das herrlich schmeckt und sehr gesund ist.

Davon überzeugen dürfen wir uns Im Strandlokal von Nikos Platanakis im Ort Kato Zakros, in dessen Nähe Reste eines Jahrtausende alten Minoer-Palastes ausgegraben wurden.

Ihn erreicht, wer durch die Schlucht der Toten wandert, die am Dorfausgang endet und in der das geheimnisvolle archaische kretische Volk in Höhlen einst seine Toten begrub. 
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Es liegt wohl am großen Anteil an Hülsenfrüchten, Kräutern, Getreide und Olivenöl, dass die Kreter länger leben als viele Menschen. Mit Cabrios durch die Gegend zu holpern, gehört nicht zu ihren traditionellen Überlebensstrategien.

So deuten wir zumindest die Minen der alten Männer auf Holzstühlen, die wir im Schatten einer Hauswand oder eines Baums entdecken, wenn wir wie Aliens durch die Ortschaften rollen. Ein Mischung aus Verwunderung und Gelassenheit spricht aus ihren Gesichtern.
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Ebenfalls gesundheitsfördernd ist die mediterrane Inselluft, die wir uns am zweiten Tag unseres dreitägigen Motortrips wieder um die Nase wehen lassen: Es geht auf die Lasithi-Hochebene.

Das Plateau auf gut 800 Metern ist im Frühjahr ein Blütenmeer, Touristen kommen auch, weil in der Diktäischen Grotte von Psychro kein geringerer als Zeus geboren sein soll.

Doch kein Kreta-Aufenthalt ohne den Besuch eines typischen Bergdorfs, in diesem Fall praktischerweise Kritsa, das als Eingangstor zur Hochebene gilt.



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Wir fahren bergauf und denken voller Erwartung auf das Hochtal des mächtigsten aller griechischen Götter nicht so recht daran, dass man das Verdeck auch schließen könnte.

So bekommen wir eine erneute Ladung Staub ab, die als feine Schicht fast alles im Auto überzieht – die Amaturen, die Sitze, unsere Haare.

Dann klärt sich die Luft und es erstreckt sich eine Landschaft, ...


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... die wahrhaft etwas Göttliches hat. Die Hänge sind übersät mit Geröllbrocken. Es wachsen knochige Bäume, und man sieht noch Schnee.

Wir sind ausgestiegen und wandern umher. Ein paar Mountainbiker fahren des Weges. Für einen Moment erwägen wir, das Verkehrsmittel zu wechseln. Doch wir müssen weiter, und bald knistert wieder des Instructors Stimme über die Walkie-Talkies, über die er sein Grüppchen akustisch zusammen hält. Als nächster Fotostopp...


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... wartet einer der exponiertesten Parkplätze der Insel, in den Marcus "Wagen Nummer 2" einweist und dann vor lauter Freude auf der Felsplatte einen Luftsprung vollzieht.

Der pitorreske Küstenort Plaka einige Serpentinen später ist unser nächstes Etappenziel. Als es wieder auf Asphalt geht, hält Marcus den Tross per Funkbefehl kurz an und überprüft die Reifen auf Steinchen im Profil. Steinschlag in der Frontscheibe – das muss nicht sein.
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Als wir am Abend ins Fahrerlager, das die Land Rover Experience Greece sponsernde "Daios Cove"-Resort, zurückkehren, lockern wir die Schultern mit einer Schwimmeinheit.

Wir haben die Wahl zwischen dem Infinity-Pool und der Bucht. Wir wählen die Salzwasservariante.

 




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Der letzte Tag im aufgebockten Cabrio ist angebrochen - er führt in die Berge an Kretas zentraler Südküste.

Über Schotter fahren wir durch eine Landschaft, die mit grüner Auslegeware staffiert scheint, fast wie Kunstrasen auf dem ansonsten so kargen Terrain.

Am Fuß des Bergs Kofina im Asterousia-Gebirgszug machen wir Halt. Als die Motoren abgeschaltet sind,...


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... hören wir den Wind jammern, Greifvögel segeln umher, es ist mit 21 Grad knapp zehn Grad frischer als auf Meeresniveau.

Rund 1250 Meter hoch ist der Gipfel, wir könnten zu einer Kapelle pilgern, aber unsere Reiseform ist eine andere.  

Dann kistert Marcus' Stimme wieder über das Funkgerät: "Wagen Nummer 3 - bitte ans Abblendlicht denken."

Marcus ist ganz versessen darauf, dass wir beleuchtet fahren. So kann er... 





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... den Tross vom Führungsfahrzeug aus durch die Rückspiegel besser zusammenhalten, sagt er. Und schon geht es wieder die Serpentinen runter – diesmal auf unbefestigtem Terrain. Der Pfad ist kaum breiter als unsere Karosse, die in den Kurven über den Abgrund zu ragen scheint. 

"Denkt an die Reifen", gibt Marcus durch. Reifenschäden zu vermeiden, sei wichtiger als auf den Lack zu achten - für den Fall, dass wir die Wahl zwischen einem spitzen Stein und kratzbürstigem Gebüsch haben.

Die hübschesten Blumen am Wegesrand indes sorgen für gute Laune. Urplötzlich dringt penetranter...



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... Ziegenmuff in die Nasen. Auf ganz Kreta treiben sich Unmengen an kletterwütigen Huftieren herum, bislang mussten wir nur Gatter öffnen, passieren und schließen.

Jetzt aber versperrt uns eine Horde den Weg. Gemächlich verkrümeln sich die Ziegen Richtung Abhang wohin wir ihnen kaum folgen werden. Die gehörnten Tiere scheinen das zu wissen.

Eine Ziege wacht rechts über uns auf einem Vorsprung und macht Anstalten zu springen. Sie würde sicher auf der Rückbank landen. Das malen wir uns zumindest aus. Realer ist die Gefahr von Steinschlag im offenen Auto.
 


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Letzte Mittagspause: Im idyllisch gelegenen Bergdorf Kapetaniana nehmen wir geschmolzenen Ziegenkäse, mit Reis gefüllte Weinblättern, Oliven, ausgebackene Zucchini und griechischen Salat mit einem großen Riegel Schafskäse und Tomaten obendrauf zu uns.

Traditionelle Steinhäuser der alten Siedlung auf 800 Metern können heute von Touristen als Unterkunft gemietet werden, es leben aber auch noch rund 80 Einwohner im Ort, der den wohl bestgelegenen Pool ganz Kretas hat. 

Wir nehmen die letzte Etappe in Angriff.


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Sie führt uns noch einmal ganz noch oben. Kurz denke ich an die Minioer, das Volk, dass Kreta vor 3000 Jahren bewohnte und im Kofina ein Heiligtum sah.

Damals war der uralte Olivenbaum vielleicht noch ein ganz junges Pflänzchen. Und Hedonisten-Vehikel konnte sich erst recht niemand vorstellen. "Achtung Ziege", knistert es noch einmal übers Walkie-Talkie.
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Die 8-tägige Reise zur Land Rover Experience Greece auf Kreta kann ausschließlich über den Veranstalter Solaselect gebucht werden und kostet ab 2090 Euro im Doppelzimmer. Enthalten sind drei Tagesausflüge mit dem Range Rover Evoque Cabrio, Flüge und Halbpension. Die Recherchereise wurde unterstützt von Jaguar Land Rover, Aegean Airlines, Daios Cove, Rimowa und anderen.

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