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Probefahrt im Volvo V60 Cross Country

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Eine Multimedia-Geschichte von Stefan Weißenborn
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Bevor ich den Schweden-Kombi beim Wort nehme und ihn auch mal quer übers Land fahre und dabei das Revier von gassigehenden Hundebesitzern kreuze, parke ich erst mal vor einer Kirche. Um mir das Auto in Ruhe anzuschauen.  Denn bei Volvo lohnt das eigentlich immer.
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Was fortwährend als Schwedendesign auch im Automobilbau beschrieben wird, hat sich gewandelt. Die Fahrzeuge des Herstellers sind zu aggressiv-elegeganten Vehikeln geworden, die sich vom Rest der Mitstreiter stilistisch abheben. Das war zwar früher auch so, nur fand das Anderssein eher als Hemdsärmeligkeit statt – zu erkennen an der einst volvo-typischen Kastenform.

Davon ist beim V60 Cross Country nichts mehr zu sehen. Aber er fährt in der Tradition des folgenden Kastens.
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Denn als der V70 XC 1997 herauskam, war er der erste von einem Basismodell abgeleitete Offroad-Kombi, der Urtyp sozusagen. Zahlreiche Hersteller sollten die Idee erst noch kopieren – Audi mit seinen Allroad-Modellen von A4 Avant und A6 Avant, Opel brachte den Insignia Country Tourer, Volkswagen den Passat als Alltrack-Modell, Mercedes die All-Terrain-Version vom T-Modell der E-Klasse.  

Die Zutaten: Höherlegung des Fahrwerks, Kunststoffanbauteile zur Untermauerung der Geländeambitionen, die technisch durch einen Allradantrieb umgesetzt werden können. Das Grundrezept ist bis heute unverändert.
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Den XC60 – hier rechts mit seinen Geschwistern XC40 und XC90 im Bild – in Ehren, aber es soll Kunden geben, die trotz der allgemeinen Popularität der Gattung kein SUV fahren wollen.

Dabei hat der Kombi auch handfeste Vorteile, die sich numerisch darstellen lassen. Sein Kofferraum mit 529 Litern übertrifft den des XC60 um 61 Liter, er ist in der Endgeschwindigkeit von 210 km/h etwas schneller als das gleich motorisierte SUV.

Beim Verbrauch liegt er mit laut Volvo 5,4 Litern in etwa gleich auf – aber das sagt für die Fahrpraxis ohnehin kaum etwas aus.

Allerdings übertrifft er einen technisch vergleichbaren XC60 auch im Preis, weil er nur in der Topausstattung Pro zu haben ist.

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Obwohl man im Geländekombi ebenfalls erhöht sitzt – gegenüber dem normalen Kombi sind es 7,2 Zentimeter –, ist das Auto insgesamt flacher als das SUV und bietet das bessere Kurven- und komfortablere Fahrverhalten. Weil der Schwerpunkt aber dennoch höher als beim regulären V60 liegt, haben sich die Ingenieure für eine etwas breitere Spur entschieden. 

Die Bodenfreiheit beträgt 20,6 Zentimeter, da ist eine Schlaglochpiste wie hier gar kein Problem. Die langen Federwege, die auf glattem Grund butterweiches Fahren versprechen, sind auch hier von Vorteil – wenngleich es naturgemäß ganz schön schaukelt.   





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Volvo wäre nicht Volvo, wenn man auch beim V60 Cross Country nicht auf Sicherheit setzen würde. Neben dem Allradantrieb, der die Kurvenfahrt stabiler macht (und von den meisten Kunden nicht für Abenteuer auf unbefestigtem Grund genutzt werden dürfte), kommt der Cross Country serienmäßig mit einer Armada an Assistenten.

Im Emblem im Kühlergrill versteckt sich eine Frontkamera. Das City Safety System soll Kollisionen in der Stadt vermeiden helfen – auf diesem Gebiet war Volvo der Vorreiter. An Bord gibt es die Ausweichhilfe namens Oncoming Lane Mitigation, einen aktiven Spurhalte-Assistenten und Verkehrszeichenerkennung. Gegen Aufgeld von 1.750 Euro kommt ein Querverkehrwarner hinzu, und teilautonomes Fahren bis 130 km/h wird möglich.
 
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Motor: Reihenvierzylinder-Turbo-Benziner

Hubraum: 1.969 ccm

Leistung: 140 kW (190 PS)

Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4.784 mm/ 1.850 mm/ 1.499 mm/ 2.874 mm

Kofferraum: 529 l

Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h

Beschleunigung: von 0-100: 8,2 Sekunden

Verbrauch (Herstellerangabe): 5,4 Liter Super Plus/ 100 Kilometer (CO2-Ausstoß: 143 g/km)

Schadstoffklasse: Euro 6d-TEMP

Preis: ab 52.350 Euro  

Der Testwagen wurde mir zur Verfügung gestellt von Volvo.

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