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Die spektakulärsten Nationalparks in Kanada

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Kanadas spektakuläre Nationalparks

2017 feiert Kanada 150 Jahre Unabhängigkeit. Anlässlich dieses Jubiläums haben Reisende freien Eintritt in alle Nationalparks. Deswegen lasst Euch verzaubern von der prachtvollen Natur und der unendlichen Weite. Staunt über den Granitfelsen von Gros Morne in Neufundland, bestaunt die Totempfähle von Gwaii Haanas oder den faszinierenden Tidenhub von Fundy.

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British Columbia

Frühnebelschwaden wabern über den borealen Regenwald. Die ersten Wanderer haben den Rucksack schon geschultert. Surfer quetschen ihre gebräunte Körper in die Neoprenanzüge und die Vögel kreisen, als würden sie sich zum morgendlichen Kaffeeklatsch begrüßen. Es ist eine unglaublich friedliche Idylle im Nationalpark Pacific Rim auf Vancouver Island. Und die Natur ist so wunderbar atemberaubend, dass man direkt nach einem Häuschen an der Küste schauen möchte, um den Rest seines Lebens hier zu verbringen. An dem würden dann Orcas vorbeischwimmen, Robben würden sich das ganze Jahr über vor dem Fenster auf einem Felsen im Pazifik fläzen und  zur Entspannung schnappt man sein Kajak und paddelt im Barkley Sound von Insel zu Insel. 100 winzige Eilande liegen dort verteilt. Perfekt für eine Nacht im Zelt. Auch wenn es nur für einen Urlaub ist, dieser wird auf jeden Fall unvergesslich.

Der absolute Lieblingspark des Reiseveranstalter America Unlimted!

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Größe:  512 Quadratkilometer

Reisezeit: ganzjährig geöffnet, beste Reisezeit im Sommer
  
Aktivitäten:
Kanufahren um die Broken Group Islands, Surfen, Wal- und andere Tierbeobachtungen, Wandern, z. B. am Long Beach, Bootstouren, Angeln

Highlights:
Long Beach, Mehrtageswanderung: West Coast Trail entlang der Küste

Unterkünfte: Long Beach Lodge Resort
, Tofino, Zimmer ab $150.
Wunderschön sind auch die Luxuszelte des Clayoquot Wilderness Resort. 3 Nächte ab $5.400 pro Person

Eine Traumreise hat America Unlimited zusammengestellt. Von den Rocky Mountains nach Vancouver Island.
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Als einziger Nationalpark Kanadas setzt sich dieser aus dem eigentlichen Park, einer Kulturstätte und einem Naturschutzgebiet im Meer zusammen, so dass vom Meeresgrund bis zu Berggipfeln wahrlich alles geboten wird. Gwaii Hananas bedeutet »Inseln der Schönheit«. Und der Name ist keinesfalls zu hoch gegriffen. Flora und Fauna sind einzigartig und die Kulturgeschichte reicht 12.000 Jahre zurück.
Das Highlight des Parks sind die zwei Dutzend Zedern-Totempfähle, die auch als Unesco-Weltkulturerbe gelten. Die geschnitzen Pfosten entstanden vor über hundert Jahren meist zu Ehren verstorbener Häuptlinge.
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Wo? Abgelegene Insel im Pazifischen Ozean,  einst Queen Charlotte Islands genannt, heute Haida Gwaii, 120 Kilometer westlich von Prince Rupert

Größe:
1.500 Quadratkilometer

Reisezeit:
Von Mai bis September, Wale und Delfine von Mai bis Juni

Aktivitäten:
See-Kanufahren, Bootfahren, Angeln, Haida-Kultur erleben in SGang Gwaay und anderen Haida-Dörfern, Tauchen, Schnorcheln, Bootfahren und Segeln, Tierbeobachtungen

Highlights:
Unesco-Weltkulturerbe Dorf SGang Gwaay, Haida-Kultur, heiße Quellen


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Ontario

Der Bruce-Wanderweg ist sicherlich der berühmteste in Kanada. Allerdings auch der mit 843 Kilometern längste. Nur ein kleiner Teil -  35 Kilometer - führen durch diesen spektakulär gelegenen Nationalpark. Dieses Stück ist damit nicht nur Namensgeber sondern prägt auch das Bild des Trails in den Köpfen. Ein wichtiger Punkt ist sicherlich der See, der wie das karibische Meer erscheint. Türkis und leuchtend wie eine Lagune. In Wahrheit ist er aber eiskalt. Die Bruce-Halbinsel ist eine 100 Kilometer lange Landzunge, die zwischen den Lake Huron und Georgian Bay liegt. Wunderschön mit ihren Karstformationen, steinigen Stränden und Klippen.
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Größe: 123 Quadratkilometer

Reisezeit:
ganzjährig geöffnet, im Frühling blüht es, im Sommer ist es ideal zum Baden, und im Herbst färben sich die Blätter in traumhaft bunte Farben

Aktivitäten:
Tages- und Mehrtageswanderungen wie der Georgian Bay Trail, Schwimmen für die Hartgesonnenen, Kanufahren, z.B. auf dem Cyprus Lake, Skilanglauf

Highlights:
Unesco-Biosphärenreservat, kristallklare Buchten und felsige Klippen

 Unterkunft: The Purple Frog Bed and Breakfast,
Lions Head, Preise ab $145.

Diese Entdeckerreise führt abseits der ausgetretenen Pfade. Führt sie doch im Zickzack durch Ontario und selbstverständlich in diesen schönen Park. Buchbar über America Unlimited.
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Nova Scotia

Bloß keine Eile. Der Nationalpark läuft nicht weg. Ganz im Gegenteil. Er liegt geduldig da und wartet in aller Ruhe darauf, langsam erkundet zu werden. Denn auch wenn ein Teil der berühmten Panoramastraße Cabot Trail durch den Cape Breton Highlands Nationalpark verläuft, muss der Besucher nicht dringend aufs Gaspedal treten. Vielmehr gilt es, den größten Park an der Atlantikküste zu genießen. Entweder aktiv zu Fuß oder aber mit dem Rad. Oder, wenn man mag, mit dem Auto. Denn auch für den PKW führt der Weg entlang der Küste und über die Hochebene. Immer im Blickfeld das Sattgrün des Waldes. Ach ja, wer Hummer mag, könnte hier an der richtigen Adresse sein. Aber der wird ja glücklicherweise auch gerne am Abend noch serviert. 

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Größe: 948 Quadratkilometer

Reisezeit: ganzjährig, Vogelbeobachtungen am besten im Frühling, Wanderungen von Mai bis November (empfehlenswert im Herbst), Radfahren im Sommer und Herbst, Schneewanderungen und Skilanglauf im Winter

Aktivitäten: Wandern z. B. zum Aussichtspunkt Franey, Baden am Ingonish Beach, Skilaufen, Fahrradfahren, Reiten, Kanutouren, Golfplatz auf den Highland Links, Tierbeobachtungen wie Wale und Robben

Highlights: Radtour auf Cabot Trail, Ingonish Beach und idyllische Waldlandschaft

Unterkunft: Inverary Resort, Baddeck, mit Spa, Zimmer ab $99 
Keltic Lodge, Ingonish Beach mit Golfplatz,
Zimmer ab $140 
The Normaway Inn, Margaree Village, Zimmer ab $99 

Eine wunderschöne Rundreise in Nova Scotia inklusive Cape Breton hat America Unlimited zusammengestellt.
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Neufundland

Gros Morne ist nicht nur »gros«, französisch für groß, sondern eher gigantisch. Eine gewaltige Wundertüte, die mit einer Fülle von Naturschönheiten gefüllt ist. Vom steilen Süßwasserfjord, der in riesige Klippen eingefasst ist (siehe Foto), Sandstränden, Höhlen und das Wichtigste: Hier wird die Plattentektonik der Erde sichtbar und begehbar. Diese außergewöhnliche Sehenswürdigkeit hat dem Park auch den Titel des  Unesco-Weltnaturerbes beschert.
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Zauberhaft

Der wunderschöne Western Brook Pond.
Der wunderschöne Western Brook Pond.
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Die Berge des Gros-Morne-Nationalpark liegen vor mir wie eine Gemälde. So anmutend in ihren Rundungen. So zart in ihrer Farbe. Als würden meine Augen nur noch Pastelltöne sehen. Ich lasse die Ruhe und die Weite auf mich wirken. Nicht einmal der Wind rauscht. Es ist still. Und ich starre minutenlang schnurstracks geradeaus. So als wäre mein Blick fest verhaftet auf die kleine Bucht namens Bonne Bay, die mich an meinem ersten Morgen in Neufundland begrüßt.
Wenn ich jetzt erwähne, dass eine Wal-Familie just in diesem Moment durch diese Bucht schwimmt, als wäre es mein ganz persönliches Empfangskomitee, dann mag das perfekt ins Bild passen und mein Panorama verschönern, aber Du glaubst mir kein Wort. Du denkst, ich übertreibe maßlos, weil ich mich mit dem Florapanorama allein nicht zufrieden gebe. Pustekuchen. Ich erfinde nichts. Auch nicht die Minkiewal-Familie, die durch mein Bild taucht und mir mit ihren Flossen signalisiert, dass auch sie anwesend ist.

Die Reise zu den Schönheiten einer kanadischen Provinz, die so nah an Europa ist aber dennoch in der Wahrnehmung so fern, kann beginnen. Neufundland und Labrador (diese zwei gehören zu einer Provinz), das klingt für Dich sicher nach dicken Parkas und Pudelmützen, nach endlosem Eis und Hunden. Stimmt alles - aber zum größten Teil eben nicht.

Heute hier im Gros-Morne-Nationalpark bin ich weit entfernt von einer Daunenjacke. Um ehrlich zu sein, ist es mir im T-Shirt schon zu heiß. Es sind 25 Grad im Schatten – aber dort  wo ich stehe und gehe ist kein Schatten. Ich spaziere nämlich über die Tablelands. Du hast Unrecht, wenn du meinst diese Region ist flach. Nur die Hügel um mich herum sind es. Die sehen nämlich aus, als hätte jemand sie plattgeklopft. Die Tablelands sind baumlos. Es ist rote Erde, rote Steine und Geröll soweit das Auge reicht. Es erinnert mich ein wenig an das australische Outback.    
Doch die Tablelands sind keine Wüste. Sie sind eine Region, in der man auf der Erdkruste spaziert. Ja, Du hast richtig gehört. Ich stehe unverblümt auf der Kruste unseres Planeten, weil die Natur verrückt ist und sich genau an dieser Stelle dazu entschlossen hat sich nach außen zu stülpen. Bestimmt nicht grundlos – aber sei mir nicht böse, wenn ich den Vorgang nicht wirklich begriffen habe. Ich weiß nur, dass hier kaum etwas wächst und gedeiht aber dass diese Mondlandschaft dennoch wunderschön ist und ein wenig magisch in der Sonne glitzert.  

Ich muss weiter. Das Licht hat seinen eignen Zeitplan und möchte mir nicht endlos die Landschaft erleuchten, die ich erkunden und fotografieren möchte. Also nicht verzetteln, lautet die Devise und ich muss mich zügeln, nicht ständig zu stoppen, um mich an diesem Anblick zu erfreuen, wie die Straße sich schlängelt und nichts als Natur zu sehen ist.  
Doch ich habe Glück: mein nächster Stopp liegt nur ein paar Kilometer und gefühlte 10 Kurven entfernt. Unterschiedlicher jedoch könnte die Natur nicht sein. Vorhin glitzerte die Erde noch in allen erdenklichen Rottönen. Nun steht meterhohes Schilf in einer Moorlandschaft. Mein Ziel liegt am Ende eines endlos scheinenden Holzstegs, der durch die morastige Landschaft führt. Es ist ein See und gleichzeitig ein Fjord.
Wie geht das, fragst Du dich? Begründete Frage. Der Western Brook Pond wurde durch die Anhebung der Küste sozusagen vom Meer abgeschnitten. Geblieben ist ein 16 Kilometer langer und bis zu 165 Meter tiefer Fjord, der umgeben ist von einem beeindruckenden Bergmassiv. Ab und an plätschert ein Wasserfall bildschön hinab Richtung Ausflugsboot, das tatsächlich gut besucht ist von Touristen. Der Kapitän erzählt, dass die beiden Boote in Einzelteilen mit dem Helikopter zum Fjord geflogen werden mussten, weil es keine Möglichkeit gibt, sie über den Landweg durch das Moor zu transportieren. Die Pissing Mare Falls (kein Kommentar zu der kreativen Namensfindung) befinden sich am Wendepunkt des Bootes und sind die zweithöchsten Wasserfälle Kanadas. Das Wasser ist so klar und ruhig, dass sich die dichtbewachsenen Berge darin spiegeln.

Es ist umwerfend hübsch. So hübsch, dass ich ewig an dieser Reling verweilen könnte. 
Der wunderschöne Western Brook Pond.
Der wunderschöne Western Brook Pond.
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Größe: 1.805 Quadratkilometer

Reisezeit: ganzjährig, manche Wanderwege sind im Frühjahr und bei Schneefall gesperrt.

Aktivitäten: Tages- und Mehrtageswanderungen wie der North Rim Traverse (z.T. Reservierung erforderlich), Angeln, Skiflaufen, Schwimmen z. B. in Shallow Bay, Kanufahren auf dem Trout River Pond und Bonne Bay.

Highlights: rostfarbene Mondlandschaft der Tablelands (dort, wo sich das Erdinnere nach außen gestülpt hat), beeindruckende Fjordlandschaft, Erwanderung des Gros-Morne-Gipfel.

Unterkunft: Das liebevoll geführe Haus Gros Morne Suites in Rocky Harbour lädt zum Wohlfühlen ein und hat auch eine ausgezeichnete Küche. $119-179 pro Zimmer.

Wer Spaß hat, sich am Abend eine Live-Band aus der Region anzuhören, ist in diesem Hotel genau richtig! Und es ist ein Erlebnis, das man nicht verpassen darf. Gutes Mittelklassehotel mit  Restaurant: The Ocean View Hotel

Wer eine Reise buchen möchte, sollte sich diese Selbstfahrertour von Halifax nach Neufundland ansehen. Buchbar über America Unlimited.
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Manitoba

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Warme Luft streicht über die Graslandschaft von Manitoba. Dazwischen liegen, stehen und gehen braune Brocken, die erst auf dem zweiten Blick als Bisons zu erkennen sind, während der Wind eilig die Wolken über den Himmel schiebt.

Wir sind im Riding-Mountain-Nationalpark. Dessen 3.000 Quadratkilometer Fläche sich dort befindet, wo die sogenannte Kornkammer des Südens der Provinz auf den unberührten Norden mit seiner riesigen Tundrafläche und den Nadelwäldern trifft.  Durch seine erhöhte Lage und die vielen Seen und Waldflächen unterscheidet sich der Park deutlich von seinem Umland.

Schnuckelig ist das Attribut, das mir bei der kleinen Ortschaft Wasagaming in den Sinn kommt. Während des strengen Winters leben hier weniger als 20 Menschen. Doch im Sommer sind die Straßen voller Leben. Vieles hier erinnert an die Gründungszeit des Parks. Die meisten Gebäude wurden während der Wirtschaftskrise der 1930er Jahre im Zuge eines Arbeitsbeschaffungsprogramms erbaut – sie stehen noch heute.

Aber neben der Bisonherde, die sich meist in ihrem fünf Hektar großen Freigehege befindet, das man mit dem Auto erkunden darf, ist der Park noch ein optimaler Lebensraum für einen nagenden Bewohner: den Biber.

Die Seen und Sümpfe Riding Mountains sind ein optimaler Lebensraum für das Tier. Für seine Bauten, die sogenannten Lodges, sammelt er unermüdlich Äste und fällt sogar ganze Bäume.  Bis zur Gründung des Parks wurden die Biber in diesem Gebiet gejagt. Heute leben in Riding Mountain wieder rund zehntausend Biber, die hier geschützt werden und nicht zur Jagd freigegeben sind.

Aber nicht nur die Tiere sind ein Grund, inmitten des Nationalparks zu verweilen. Unbedingt sollte man den Clear Lake, den größten See des Parks, besuchen. Im Winter ist er mit dem angrenzenden South Lake verbunden, doch im Sommer bildet sich eine schmale Sandbank, die die beiden Seen für einige Monate trennt. 

Der Riding Mountain ist ein Park der Gegensätze. Im Sommer kann es hier bis zu 30 Grad heiß sein – im Winter minus 30 Grad kalt. 239 Vogelarten und 60 verschiedene Säugetierarten leben hier: nicht nur Biber, sondern auch Schwarzbären, Elche und Wapitis, Kojoten, Stachelschweine und Wölfe, Luchse und Pumas. 

Doch egal welches Tier einem im Park begegnet. Ob Biber, Bär oder Bison – der Riding Mountain Nationalpark ist immer ein tierisch gutes Erlebnis.







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Größe: 3.000 Quadratkilometer

Reisezeit:
ganzjährig geöffnet, beste Reisezeit im Sommer

Aktivitäten:
Tages- und Mehrtageswanderungen wie der 17 Kilometer lange Grey Owl Trail, Radfahren, Reiten, Segel- und Bootstouren, Skilanglauf, Golfen, Angeln, Tierbeobachtungen von Uhus, Luches oder Elche, Schwimmen, Tauchen

Highlights:
Unesco-Biosphärenreservat, Bison-Freigehege und eine vielfältige Tierwelt

Unterkünfte: Lakehouse,
Boutique Hotel im Städtchen Wasagaming, Zimmer ab $169,
Crooked Mountain Cabins, gemütliche Cottages mit privater Sauna, Zimmer ab $150
Elkhorn Resort & Conference Centre, größeres Haus mit Spa und Pool, Zimmer ab $120

Die perfekte Reise innerhalb Manitobs findet ihr hier. Sie führt vom Riding Mountain Nationalpark mit dem Zug nach Churchill. Sie beinhaltet dort auch einen Beluga-Ausflug sowie eine Fahrt mit dem Tundra Buggy zu den Eisbären. 
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New Brunswick

Wie gewaltig die Kraft der Gezeiten ist, können die Besucher im Fundy Nationalpark an der Ostküste von New Brunswick bezeugen. Zweimal täglich lässt sich hier der höchste Tidenhub der Welt beobachten. Zwölf Meter hoch steigt das Wasser, das entspricht in etwa einem vierstöckigen Gebäude. Sechs Stunden später fließt das Wasser wieder ab und legt den Meeresboden frei. Am eindrucksvollsten ist übrigens der Wasserstand bei Springflut, die zweimal im Monat bei Vollmond und Neumond auftritt.

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Größe: 206 Quadratkilometer

Reisezeit: ganzjährig geöffnet, beste Reisezeit im Sommer von Juni bis August

Aktivitäten: Tages- und Mehrtageswanderungen wie der 50 Kilometer lange Fundy Trail, Watt-Erkundungen, Kanutouren auf dem Benett Lake, Mountainbiking am Goose River, Schwimmen, Skilanglauf und Schlittenfahren im Winter, Neun-Loch-Golfplatz

Highlights: größter Gezeitenwasserstand der Welt mit zwölf Metern, Felsformationen der Hopewell Rocks, Whalewatching

Unterkunft: Fundy Highlands Chalets im NP, ab $99,
Parkland Village Inn, Alma, ab $105

Auf dieser Reise kann die kanadische Atlantikküste ausgiebig erkundet werden. Fährt sie doch von Nova Scotia nach New Brunswick bis nach Prince Edward Island. Buchbar über America Unlimited.
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Alberta

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Wenn die Sonne langsam hinter den Rocky Mountains versinkt, dann haben viele der insgesamt sieben Millionen Touristen (im Jahr) den Park bereits verlassen. »Banausen« könnte man sie nennen, bewegen sie sich doch lediglich im Eiltempo zu den Highlights des ältesten kanadischen Nationalparks, wie japanische Touristen durch Deutschland reisen.

Die Kanadier nennen das mit einem lächelnden und einem weinenden Auge die »Pee and Postcards Tourists«. Warum? Weil sie nur einmal aussteigen, um ein Selfie vor wahlweise dem türkisen Lake Louise zu machen oder aber kurz in eine der heißen Quellen hüpfen.

Die überhaupt sind der Grund dafür, dass Banff der erste kanadische Nationalpark Ende des 19. Jahrhunderts wurde. Nach der Entdeckung der heißen Quellen durch drei Schienenarbeiter wurde die schützenswerte Schönheit schnell erkannt. Daraufhin wurde der Banff der dritte Nationalpark weltweit und ist heute noch der beliebteste des Landes.

Doch die durchschnittliche Verweildauer liegt im Minutenbereich. Minuten! Für eine Fläche, die so groß ist wie der Schwarzwald. Aber wer nur kurz bleibt, der verpasst auch viel. Beispielsweise eine Mountainbiketour auf Banffs Legacy Trail oder einen Paddelausflug auf dem Johnson Lake. Auch schön, besonders für die Freunde der Fotografie, ist das Valley of Ten Peak. Denn hier sind dramatische Fotos garantiert.
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Größe:  6.641 Quadratkilometer

Reisezeit: ganzjährig

Aktivitäten:
Wandern & Radfahren & Inlineskaten z. B. auf dem Banff Legacy Trail, Erkundung der Stadt Banff, Mountainbiking, Klettern, Kanufahren, Bootsfahrten, Wasserfall-Eisklettern, Abfahrt- und Langlaufski, Tierbeobachtungen, Hundeschlittenfahrten, Upper-Hot-Springs-Badehaus, gespeist von heißem Quellwasser, 27-Loch-Golfplatz

Highlights:
größtes Höhlensystem Kanadas, Gletscher und Schluchten in den Rocky Mountains

Unterkünfte: The Fairmont Banff Springs
, Banff, Zimmer ab $350

Mount Royal Hotel, Banff, Zimmer ab $109

Fairmont Chateau Lake Louise, Lake Louise, Zimmer ab $349

Zu den atemberaubenden Highlights von Westkanada, natürlich inklusive Banff, führt diese Traumreise. Zusammengestellt von und buchbar über America Unlimited


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Northwest Territories

Es kann nur ein kurzes Wort geben, um diesen Nationalpark zu beschreiben: WOW. 
30.000 Quadratkilometer pure Wildnis warten auf den Besucher. Die Natur zeigt sich vielseitig mit Eisfeldern, Bergen, alpiner Tundra und borealem Wald. Dazwischen sind Elche, Karibus, Grizzlys oder Schwarzbären zu finden. 
Aber das wahre Highlight des Parks ist das Wasser. Einerseits bei den Touristen beliebt: Die Virginia Falls - doppelt so hoch wie die Niagara Fälle, zu denen sich der Reisende »hinfliegen« lassen kann, um dann noch einmal 30 Minuten zum Aussichtspunkt zu wandern. Andererseits sind die Touristen gern im Wasser. Also fast. Denn Kanu-, Kajak- und Raftingtouren sind auf dem South Nahanni sehr beliebt, Aber nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Nicht umsonst heißt hier ein Strudel beispielsweise Hell's Gate. Für Paddler ist der Nahanni das, was der Mount Everest für Bergsteiger ist.
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Größe: über 30.000 Quadratkilometer

Reisezeit:
Juni und August, oft Hochwasser im Frühling

Aktivitäten:
Kanufahren bei den Virginia Falls, Wildwasser-Rafting, Wandern im Cirque of the Unclimables, Angeln, Tierbeobachtungen

Highlights:
mehrtägige Kanu- oder Rafting-Tour durch die Wildnis auf dem South Nahanni, Virginia Falls

Ab in die Abgeschiedenheit. So könnte der Titel dieser einzigartigen Reise lauten. Von Alberta in die Northwest Territories. Buchbar über America Unlimited.
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