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Los geht's

Die besten Roadtrips durch Kanada

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Lieblingsmusik aufgelegt, alle angeschnallt? Los geht’s! Ein über eine Million Kilometer langes, gut ausgebautes Straßennetz führt durch das zweitgrößte Land der Erde. Menschenleere weit und breit. Ob für einen Tagestrip, ein Wochenende oder gar für ein paar Monate – Kanadas Weite schreit nach einem Roadtrip. Hier ein paar Ideen von West nach Ost.

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»Eine Reise von Vancouver zu der vorgelagerten Insel ist gespickt mit vielen Highlights. Besonders die Mischung, an der Küste entlangzufahren und dabei Bergpanorama zu genießen, ist einzigartig. "Für mich einer der schönsten Roadtrips", sagt Timo Kohlenberg, Geschäftsführer von America Unlimited.

Der perfekte Wochenend-Trip von Vancouver aus führt ins kleine Surfer-Paradies Tofino auf Vancouver Island. Eine halbe Stunde dauert die Fahrt zum Fährhafen an den Horseshoe Bay, Glückspilze sehen vielleicht Wale auf der traumhaften Überfahrt nach Nanaimo. Auf Vancouver Island geht die Panoramafahrt weiter: Eine windige Straße führt quer durch den Pacific Rim Nationalpark, vorbei an Bergen, Seen und borealem Regenwald. Das letzte Stück der rund 200 Kilometer schlängelt sich unmittelbar an der Küste entlang. Wer Zeit hat, kann hier getrost eine Woche beim Kanufahren, Surfen, Wandern oder Angeln verweilen. Das Wickaninnish Inn sieht doch verlockend aus, oder?

Eine passende Reise kann man direkt bei America Unlimted buchen. 



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Auch gen Norden lohnt die Fahrt von Vancouver aus. Der 100 Kilometer lange Abschnitt des Highway 99 führt entlang des Howe Sounds mit Blick auf kleine Inseln und Berge, bis in das hochgelegene Whistler – weswegen der Highway den Beinamen »Sea-To-Sky« trägt.
Rast lässt sich prima beim Shannon Falls Provincial Park am Wegesrand einlegen, wo der Shannon Creek über 300 Meter tief von den Klippen stürzt. Entlang des Highways erzählen sieben Stationen, fünf auf der rechten Highway-Seite gen Norden und zwei auf dem Rückweg, vom Leben der hier ansässigen Squamish and Lil-wat Nations. Der Trip lässt sich auch als Tagesausflug ab Vancouver machen. Ach ja, hier ist die Sichtung von Walen sehr wahrscheinlich.
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Dank mildem Klima und wenig Niederschlägen fühlen sich die Weinreben am Lake Okanagan besonders wohl und machen die Region zum Hotspot für Weinliebhaber, die überall um den See an Verkostungen und Weinkursen teilnehmen können. Oder einfach in einem der vielen ausgezeichneten Restaurants, z. B. im Waterfront Wines im hübschen Städtchen Kelowna, exzellent dinieren können. Für die Umrundung des gesamten Sees benötigt man etwa vier Stunden Fahrt, der Trip lässt sich aber über eine Brücke verkürzen. Wasserratte können sich im und auf dem See austoben.
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Er ist der Grund, weshalb viele zum ersten Mal  nach Kanada reisen: der Icefields Parkway. Würde man die schönsten und eindrucksvollsten Fernstraßen der Welt küren, dieser wäre sicherlich unter den Top 5. Es ist schlichtweg ganz großes Roadtrip-Kino. Obwohl die Fahrtzeit der gut 400 Kilometer langen Strecke (One-Way) von Calgary über Banff nach Jasper theorethisch nur fünf Stunden beträgt, sollte der Trip durch die Rocky Mountains einen ganzen Urlaub dauern. Man möchte nämlich alle paar hundert Meter anhalten, verweilen, Fotos machen, raus in die Natur.
Die Route beginnt in Kanadas Westernstadt Calgary. Wer im Juli hier ist, lässt sich am besten das Spektakel des Stampede Festivals, der größten Rodeo-Show der Welt, nicht entgehen. Durch die beeindruckende Landschaft des Banff Nationalparks geht es weiter zum türkisen Lake Louise, ein Touristen-Hotspot, in dem sich bei Sonnenuntergang die umliegenden schneebedeckten Berge spiegeln – perfekt für einen ersten Übernachtungsstopp!
 

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Im Banff Nationalpark empfehlen wir eine Wanderung auf dem Legacy Trail, eine Mountainbike-Tour, ein Bad in einer heißen Quelle oder eine Paddeltour - die Auswahl an Aktivitäten ist immens.  

Vom Lake Louise aus führt der Icefields Parkway auf dem auf dem Highway 93 in 230 Kilometern bis nach Jasper. Auf der atemberaubenden Fahrt durch die Rocky Mountains kommt man an unzähligen Gletschern vorbei, z. B. dem Crowfoot-Gletscher, passiert mehrere Passstraßen von über 2000 Höhenmetern, kann am Mistaya Canyon, an türkisfarbenen Seen, gigantischen Eisfeldern und hohen Wasserfällen rasten oder aktiv werden. In Jasper, dem Ziel, lohnt sich die Fahrt mit der Gondel, denn auf dem Gipfel kann man das 360°-Panorama der umliegenden Berge, Seen und Wälder genießen. 

Die passende Reise ist buchbar bei America Unlimited. Mehr Infos hier. 
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Die Weite Manitobas lädt zu einer Tour durch die Einsamkeit ein. Und doch verlocken immer wieder verschiedene Stopps unterwegs zum Halten; Museen, alte Kleinstädte, Seen und Saloons am Wegesrand versetzen einen in die Zeit der Eisenbahnen und waschechten Cowboys. Auf einer mehrtägigen Rundtour durch den Süden Manitobas (800 Kilometer, 9 Stunden reine Fahrtzeit) wird man die eine oder andere tierische Begegnung erleben: Im Riding Mountain Nationalpark leben Schwarzbären, Luchse, Bisons, Elche, Biber, Füchse, Uhus und viele mehr. Zugleich kommt man an zahlreichen kleineren Museen, Städtchen und  Naturschutzgebieten vorbei. 

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Winnipeg, die Hauptstadt Manitobas, hat einiges zu bieten: Das Canadian Museum for Human Rights oder der Zoo Manitobas, der mit seinem »Journey to Churchill«-Eisbärenbereich aufwartet, sind einen Besuch wert. Für einen Zwei-Tagestrip geht es am besten gemütlich in die hügeligen Wälder nordwestlich nach Wasagaming. Die Fahrt entspricht Kanada-Idylle pur!
Neben dem schnuckelige Städtchen im Riding Mountain Nationalpark lockt auch der Clear Water Lake. Hier kann man wandern oder sich ein Kajak schnappen.  Und so ganz nebenbei natürlich entspannen.  

Der Reiseveranstalter America Unlimited hat die passende Reise für diese Tour im Programm. Infos hier.

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Kanada ist das Land der großen Seen – und an genau solch einem führt diese Route entlang.  Von Thunder Bay im Nordwesten Ontarios gen Osten führt die windige Klippenstraße unmittelbar am blauen und von meterhohen Fichten und Kiefern gesäumten Lake Superior entlang, dem größten Süßwasserreservoir der Welt. Ein Halt unterwegs sollte an der beeindruckenden Schlucht des Ouimet Canyons im gleichnamigen Provincial Park eingelegt werden. Adrenalinjunkies können ein Wegstück weiter über Kanadas längste Zipline rauschen oder die längste Hängebrücke Kanadas überqueren.

Das Ziel ist der Pukaskwa Nationalpark. Hier lassen sich große und kleine Wanderungen unternehmen, zum Beispiel Teile des Coastal Hiking Trails entlang der Küste. Vielleicht entdeckt man dabei einen der seltenen Waldkaribus, einer Unterart der Rentiere. Wer mag, leiht sich ein Kanu und paddelt die Strecke parallel auf dem Wasser oder unternimmt eine Wildwassertour auf dem White River oder Pukaskwa River. Im Nationalpark gibt es Reihe von Camping-Möglichkeiten
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Diese mehrtägige Tour beginnt im Bruce Peninsula National Park, einer schroffen Landzunge im Lake Huron. Das Wasser erscheint so türkis, dass man am liebsten hineinspringen möchte. Aber Vorsicht: Es ist eiskalt! Auch führt hier der beliebte Wanderweg entlang, der Bruce Trail. Von diesem schönen Fleckchen Erde nehmen wir die Fähre von Tobermory nach South Baymouth, Manitoulin Island, um den Great Spirit Circle Trail zu erleben.

Wer die Tour noch ein wenig verlängern möchte, der kann Manitoulin Island mit einem Besuch des Algonquin Provincial Parks verbinden. Etwa vier bis fünf Stunden dauert die Fahrt über den legendären Trans-Canada-Highway durch die atemberaubende Seen- und Waldlandschaft Ontarios, die jedes Outdoorfan-Herz höher schlagen lässt. Im Provincial Park kommen eben diese auf ihre Kosten: So kann man hier campen, Lagerfeuer machen, Kanufahren und wandern. Und mit Sicherheit auch einem Elch begegnen
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Paddele mit YouTuber und Abenteuerfotograf Ben Jaworskyj durch Kanadas ältesten Provinzpark und schaue Dir an, was er dort alles entdeckt!
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Perce ist namensgebend für den großen, eckigen Kalksteinfelsen mit dem runden Loch, durch das das Wasser des Lorenz-Stroms plätschert. Hier beginnt unser Roadtrip gen Westen, immer entlang des Wassers - irgendwann taucht auf der gegenüberliegenden Seite das Festland auf.
Bei Québec City wird der Lorenz-Strom so schmal, dass er sich mühelos über eine Brücke überqueren lässt. Unterwegs gibt es die Möglichkeit zur Walbeobachtung, verschiedene Naturparks und Leuchttürme sind weitere schöne Pausengelegenheiten. Und stets besteht die Möglichkeit, mit einer Fähre den Strom zu überqueren und die andere Uferseite zu erkunden. Für die Fahrt nach Québec City sollte man für die 800 Kilometer deswegen einige Tage einplanen. Wer nach der französisch geprägten Stadt Québec City mehr Lust auf Quebecs Städte hat, kann die Tour bis Montréal verlängern. 

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Diese Route ist ein Abenteuer. Ein Abenteuer durch die Einsamkeit. Denn im Yukon Territorium, mit immerhin  der Größe Deutschlands, leben nur 30.000 Menschen. Wer also 40 Kilometer östlich von Dawson City sich dazu entscheidet, den Dempster Highway nach Inuvik (Northwest Territories) zu fahren, der darf abends keine geselligen Hotels an der Strecke erwarten. Denn es kommen 800 Kilometer Einsamkeit, aber auch 800 Kilometer Wildnis. Deswegen wäre ein Bettchen im Wohnmobil sehr ratsam. Achtsamkeit übrigens auch. Denn die Steppe gehört den Schwarz- und Grizzly Bären, die ab und an am Wegesrand verweilen oder einen Spaziergang auf dem Mittelstreifen unternehmen. Immer wieder mal ein Bär am Wegesrand. Oder gleich mitten auf der Fahrbahn. Dafür aber lohnt sich der Blick aus der Windschutzscheibe, wenn sich die Richardson Mountains vor der Motorhaube auftürmen. Der Highway soll in das 950-Seelen-Dorf Tuktoyaktuk (ebenfalls Northwest Territories) verlängert werden. Fertigstellung ist 2018 geplant. Die Bauarbeiten sind mühsam, denn sie klappen nur im Winter, wenn der Boden gefroren ist. Allerdings herrscht dann auch ein frostiges Arbeitsklima bei -40 Grad Celsius.
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Ganz im Osten Kanadas, in Nova Scotia, verläuft eine der legendärsten Panoramastraßen des Landes: Die etwa 300 Kilometer lange Küstenstraße führt einmal um das Cape Breton und passiert dabei kleine historische Dörfer und stets das Meer. Im gleichnamigen Nationalpark lässt es sich prima wandern, baden, Fahrradfahren, Golfspielen oder Wale und Robben beobachten. Und abends lecker Hummer essen gehen. Im Herbst blühen zudem die Laubbäume am Kap herrlich in allen Farben!

Für diese Tour hat America Unlimited die perfekte Reise im Programm. Nähere Infos findet ihr hier.
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Die ländliche, von Fischerdörfern geprägte Insel Prince Edward Island ist die kleinste Provinz des Landes und eine wahre Idylle. Kein Wunder also, dass sich Autorin Lucy Maud Montgomery ihre Heimat als Plätzchen für ihren Roman ausgesucht hat. Auf dieser Insel spielen die Geschichten der abenteuerlustigen Anne Shirley, bekannt aus dem kanadischen Klassiker Anne of the Green Gables. Heute ist es Pilgerort der Buch-Fans.
Der Central Coastal Drive, einer von insgesamt drei gut ausgeschilderte Küstenrouten, führt an Green Gables vorbei. Alle Routen zusammen genommen umrunden die Insel. Vorbei an unzähligen Einbuchtungen, Stränden und Fischerhäfen. Für Geschichts-, Kultur- und Kulinarik-Liebhaber sorgen verschiedene Gourmetangebote, die spannende Mi'kmaq-Kultur und Museen für abwechslungsreiche Zwischenstopps. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Lobster Supper?
Detaillierte Beschreibungen der drei Coastal Drives und Karten zum Download gibt es hier
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Wer den prachtvollen Indian Summer, Wale und Kanadas Sprachenmix hautnah erleben möchte, fährt am besten nach New Brunswick. Ein guter Startpunkt für einen Roadtrip ist die 70.000 Einwohner große Stadt Mocton, wo Kanadas zweisprachige Kultur so präsent scheint wie kaum anderorts. An der Küste gen Süden lässt sich im Fundy Nationalpark der größte Tidenhub der Welt bestaunen, an zerklüfteten Klippen und Stränden entlang wandern – und mit Lachsen schnorcheln. Ja, mit Lachsen, dem stark bedrohten Atlantic Salmon zum Beispiel. Parks Canada bietet im September verschiedene Eco-Touren an, das ist auch die beste Jahreszeit um die volle Pracht der Laubbäume zu genießen. Die gesamte drei- bis fünftägige Tour bis nach St. Martins beschreibt New Brunswick Tourism hier und liefert zudem noch Anregungen für weitere Roadtrip-Ideen durch die Provinz.
Die Roadtrips in New Brunswick und Prince Edward Island lassen sich auch optimal kombinieren! Und wer noch länger unterwegs sein will, nimmt Nova Scotia ebenfalls dazu.

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