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Tasmanien kulinarisch

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Wer einen herzhaften Appetit auf das Reisen und das Leben verspürt, ist auf der Insel, im Süden Australiens, goldrichtig. Denn die wahre Seele Tasmaniens offenbart sich nicht nur in der wilden Natur, sondern auch in der kulinarischen Entdeckung. Deswegen hier eine kleine Anleitung in das Herz Tasmaniens trinkend und essend vorzudringen.

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Die Luft ist sauber, das Wasser klar, die Wälder und Wiesen zahlreich – kurzum: Für Bienen ist Tasmanien ein kleines Paradies. Und der Honig von der Insel ist ein ganz besonderer, der es mitunter sogar in deutsche Feinkostläden und zu Spitzenköchen schafft. Manuka, Leatherwood, Blaubeere – das alles sind Pflanzen, deren Nektar die Bienen genießen. Vor allem im Westen der Insel, im gemäßigten Regenwald, finden sich viele Bienenvölker, die für den schmackhaften und sehr gesunden Honig sorgen. Denn dem Manuka-Honig werden zahlreiche antibakterielle und antivirale Eigenschaften nachgesagt – manche Krankenhäuser behandeln sogar ihre Patienten damit.
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Schon seit fast 200 Jahren wird in Tasmanien Wein angebaut – doch lange Zeit beschränkte sich die Kultivierung der Reben auf Launceston an der Nordküste der Insel und rund um Hobart an der Südostküste. Ein Franzose entdeckte den südlichsten Staat Australiens Mitte des 20. Jahrhunderts für den Weinbau wieder und erkannte, dass sich das kühle Klima gut für zahlreiche Sorten eignet. Inzwischen bauen die Winzer nicht nur ihre Anbauflächen aus, sondern es gibt auch verschiedene Wine Trails, die die Vorzüge der Regionen zeigen. 
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Auf der Tamar Valley Wine Route geht es im wahrsten Wortsinn zurück zu den Wurzeln, denn hier wurden die ersten Reben angepflanzt. Im Norden des Landes, zwischen Launceston, Relbia und dem Tamar Valley gibt es ganze 32 Weingüter, die man anfahren kann.
Für den Southern Wine Trail ist Hobart ein perfekter Ausgangspunkt, denn in alle Himmelsrichtungen sind Weingüter zu erreichen: in den Derwent und Coal River Valleys und den Gebieten rund um das Huon Valley.
Der East Coast Wine Trail ist gleichzeitig der Great Eastern Drive, eine Art Big Sur Tasmaniens. Nicht nur die Landschaft der Ostküste ist ein Erlebnis, sondern auch die Weingüter, die man dort anfahren kann. Etwas übersichtlicher ist die Anzahl der Winzereien auf dem North West Wine Trail, der nicht an der Küste entlangführt. Man kann alle Trails selbst mit dem Auto abfahren – allerdings sind die Regelungen zu Alkohol am Steuer recht streng. Aber: Es gibt auch Touranbieter, die die besten Anbieter auf den Trails kennen.

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Schottland hat Whisky, England hat Cider und Bier – Tasmanien hat alles: Es gibt nicht nur eine lange Tradition auf der Insel, Hochprozentiges und nicht so Hochprozentiges selbst zu brauen und zu destillieren. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Fachleute, die nicht nur neuestes Equipment benutzen, sondern sich auch der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Die größten Brauereien sind Boags in Launceston and Cascade in Hobart – beide haben ihre eigene Fangemeinde. Und beide nutzen Hopfen aus der Umgebung sowie das klare Wasser aus den Bergen, um ihre Lager, Ales und »Boutique Brews« herzustellen. Doch es gibt auch immer mehr kleine Craft Beer Brauereien, die ihre Nische gefunden haben. 

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Destilliert werden durfte von 1938 bis 1991 überhaupt nicht in Tasmanien – und das war mehr als schade, denn nicht nur hat die Insel nachweislich gute Luft und klares Wasser. Auch Torf findet man in Tasmanien, ebenso wie Malz. Alle Zutaten also, die ein guter Whisky braucht. Nachdem die Regierung überzeugt werden konnte und wieder Lizenzen zum Herstellen hochprozentiger Alkoholika vergeben wurden, mischen die Brenner aus Tassie heute ganz vorne auf der Welt mit. Weil sie eben ursprüngliche Zutaten haben, mit dem Torfen vorsichtig sind und ihre Destillate am liebsten in Pinot- und Sherryfässern lagern, um ihnen den typischen Geschmack zu geben. Vor allem ihre Single Malts werden weit über die Landesgrenzen hinweg verkauft. Und: Direkt von der Farm in die Flasche – einen solchen Whisky stellt nur eine Destillerie in Tasmanien her. Weltweit. Außer der, die in Kilchoman in Schottland ihre feinen Tropfen produziert.
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Gin ist in aller Munde – doch nicht überall wachsen die Kräuter und Gewürze, die dem klaren Schnaps seinen unverwechselbaren Geschmack geben. Es gibt zahlreiche Destillerien auf der Insel, in denen sich die Meister in ihre Küchen schauen lassen. Manchmal sind die Orte etwas schaurig, wie in der Shene Estate, in der Gin mit dem bezeichnenden Namen Poltergeist hergestellt wird. Und dann gibt es da noch ein einzigartiges Produkt: Gin aus Schafsmolke. Wie aus dem eigentlichen Abfallprodukt Hochprozentiges wird und wie der Gin zum Käse passt, den die Familie auch noch herstellt, zeigt Chef-Brenner Ryan Hartshorn von der Hartshorn Distillery.
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Doch man muss in Tasmanien gar nicht unbedingt auf Hochprozentiges stehen, um in den Genuss frischer und innovativer Produkte zu kommen. Denn Vieles wächst tatsächlich im eigenen Garten der Tassies, Obst und Gemüse werden vielerorts auf Märkten oder an Ständen am Straßenrand angeboten. Und weil der Staat von Wasser umgeben ist, gibt es ein herrliches Angebot aus dem Meer (Austern!) ebenso wie von den Weiden an Land. Auf King Island etwa trifft man auf rund 1.000 glückliche Angus-Rinder und kann noch dazu jede Menge über die Steak-Lieferanten erfahren. Überhaupt bieten zahlreiche Farmen auch Kochkurse an oder öffnen ihre Höfe, um ihre Produkte zu verkaufen und ihren Kunden allerlei Spannendes über die Produktion zu erzählen.
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Glückliche Kühe, Schafe und Ziegen, grüne Hügel und viel Platz zum Grasen – und Käser, die ihren Job verstehen. In Tasmanien gibt es Käse, wie man ihn nirgendwo sonst auf der Welt findet. Aus allen Milchsorten, als Hartkäse, Frischkäse, Schimmelkäse. Wegen des besonderen Klimas in Tasmanien können vielerorts die Tiere sogar das ganze Jahr auf ihren saftigen Weiden bleiben – so ist die Milch gleichbleibend schmackhaft. Seit Jahrzehnten schon sind einige Milchbetriebe im Geschäft und stellen ihre bekannten Sorten her, die es in vielen Geschäften zu kaufen gibt. Andere kommen neu mit vergleichsweise verrückten Produkten auf den Markt. Und wieder andere machen Käse, die nie eine Ladentheke sehen – sondern von Gastronomen oder Winzern ins Programm aufgenommen werden und so an die heimischen Feinschmecker und die Besucher aus aller Welt kommen.
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Der Brooke Street Pier in Hobart beherbergt zwei Juwelen der städtischen Restaurantszene. Auf der oberen Etage lockt das Aloft mit einfallsreichen, leicht asiatisch inspirierten Gerichten in warmem Ambiente mit einmalig schönem Blick über Sullivan’s Cove und den Derwent River.
Im Erdgeschoss befindet sich The Glass House. Hier stehen die Getränke im Vordergrund, aber auch die moderne, saisonale Küche mit japanisch-koreanischem Einschlag und ganz viel frischem Fisch kann sich sehen lassen. Man braucht allerdings mehr als einen Abend, um sich durch die Getränkekarte mit lokalen Whisky- und Ginsorten und leckeren Cocktails zu probieren.
In einem alten Ford-Showroom versteckt sich das Franklin. Klare Linien und viel Beton dominieren hier, während die Aufmerksamkeit auf das Herzstück des Restaurants gerichtet ist: die offene Küche in der Mitte des Restaurants mit einem riesigen Holzofen. Die Gerichte variieren täglich und setzen sich aus frischen, lokale Zutaten zusammen.
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Wer sich lieber von Anfang an einen Überblick über Hobarts Restaurantszene verschaffen möchte, der bucht am besten eine Gourmania-Tour mit Mary McNeill. Mit ihrer Hilfe lernt man in dreieinhalb Stunden die besten Adressen der Stadt kennen.

Wer mit ihr durch Hobart streift probiert feinsten Käse, nippt an edlen Tropfen und knuspert an köstlichem Gebäck.

Dieser Spaziergang ist jedem zu empfehlen.
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Für die Liebhaber von Meeresfrüchten und fangfrischen Fisch ist ganz Tasmanien ein Paradies, aber im speziellen die Ostküste der australischen Insel. Austern, Muscheln, Hummer, Abalone, Tiefseefische und saftige Süßwasserforellen – all das steht auf den kulinarischen Speiseplan.

Entlang der gesamten Küste liegen schnuckelige Fischerdörfer, in denen es zahlreiche Möglichkeiten gibt tasmanische Meeresfrüchte zu probieren. Natürlich tischt die Gastronomie die heimischen Austern auf, wer mag kann sich eine köstliche Portion Fish & Chips am Foodtruck bestellen oder selbst die Angel ins Wasser halten. Eins steht fest, der Geschmack ist unvergleichlich.
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Mehr Infos zur Trauminsel auf Englisch finden Sie hier.
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